GPT-5 im Überblick: Das musst du über das neue KI-Modell wissen
Christian Eva
Einführung: Warum GPT-5 ein Meilenstein ist
Mit der Einführung von GPT-5 setzt OpenAI einen neuen Standard in der KI-Entwicklung. Das Modell ist nicht nur schneller und genauer, sondern kann auch komplexere Aufgaben lösen – von Programmierung über Datenanalyse bis hin zu kreativer Content-Erstellung. Für Unternehmen und Privatpersonen eröffnet das zahlreiche neue Einsatzmöglichkeiten.
1. Größere Kontextfenster für komplexe Projekte
Eines der größten Upgrades von GPT-5 ist die erweiterte Kontextlänge:
Bis zu 256.000 Tokens im ChatGPT-Interface
Bis zu 400.000 Tokens in der API
Das bedeutet: Längere Texte, komplette Buchmanuskripte oder riesige Datensätze können ohne ständiges Nachladen verarbeitet werden – ein entscheidender Vorteil für Entwickler, Marketer und Research-Teams.
2. Multimodale Verarbeitung: Text, Bilder, Audio, Video
GPT-5 kann nahtlos zwischen verschiedenen Formaten wechseln. Du kannst in einem einzigen Gespräch Textbefehle geben, Bilder hochladen, Audio besprechen oder sogar Videos analysieren lassen.
Beispiel: Lade ein Produktfoto hoch, lass die KI Features erkennen und automatisch Marketingtexte dafür generieren.
3. Personalisierte KI-Erfahrung
Neu sind vier wählbare Persönlichkeiten („Cynic“, „Robot“, „Listener“, „Nerd“), die den Tonfall und die Kommunikationsweise verändern. Das ist nicht nur nett für den persönlichen Chat, sondern auch praktisch für zielgruppenspezifische Anwendungen im Kundenservice.
4. Verbesserte Reasoning-, Coding- und App-Building-Fähigkeiten
GPT-5 erreicht in Benchmarks neue Bestwerte und kann nun komplette Anwendungen von Grund auf erstellen – von der Architekturplanung bis zum finalen Code.
💡 Praxisbeispiel: Projektmanagement-Dashboard mit GPT-5
Vor kurzem habe ich mit GPT-5 ein individuelles Projektmanagement-Dashboard gebaut – komplett im Browser lauffähig.
Schritt 1: Ich habe GPT-5 eine grobe Beschreibung gegeben („Dashboard mit Projektübersicht, Aufgabenlisten, Statusanzeigen, Kalenderintegration“).
Schritt 2: GPT-5 entwarf das UI-Layout, schrieb den vollständigen HTML-, CSS- und JavaScript-Code und erklärte, wie ich es hosten kann.
Schritt 3: Nach kleinen Anpassungen – ebenfalls direkt von GPT-5 geliefert – war das Dashboard einsatzbereit und konnte Aufgaben live tracken.
Das Spannende: Diese Umsetzung dauerte nicht Tage oder Wochen, sondern nur wenige Minuten – komplett ohne eigenes Coding.
Erweiterte Multimodalität → jetzt auch Audio- und Video-Verarbeitung
Verbesserte Tool-Nutzung → weniger Tokenverbrauch und schnellere Ergebnisse
Fazit
GPT-5 bringt echte Fortschritte – besonders in der Multimodalität, im Coding und beim Erstellen vollständiger Anwendungen. Für Entwickler, Content-Creator und Unternehmen ist es ein vielseitiges Werkzeug, das Projekte deutlich beschleunigen kann.
Jedoch sollten gerade bei der Verarbeitung sensibler Daten immer die DSGVO-Anforderungen im Blick behalten werden, da GPT-5 – wie alle OpenAI-Modelle – aktuell über US-Server betrieben wird. Das bedeutet, dass personenbezogene Daten potenziell in Länder übertragen werden, die nicht das gleiche Datenschutzniveau wie die EU bieten. Zudem gab es in der Vergangenheit wiederholt kritische Berichte und Untersuchungen zu möglichen Datenlecks und der Nutzung von Trainingsdaten, was den sorgfältigen Umgang mit vertraulichen Informationen umso wichtiger macht.
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